ICD-10-GM Version 2025
Die folgenden fünften Stellen sind bei der Kategorie S10 zu benutzen, um die Art der oberflächlichen Verletzung anzugeben:
Kode | Titel |
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0 |
Art der Verletzung nicht näher bezeichnet
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1 |
Schürfwunde
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2 |
Blasenbildung (nichtthermisch)
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3 |
Insektenbiss oder -stich (ungiftig)
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4 |
Oberflächlicher Fremdkörper (Splitter)
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5 |
Prellung
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6 |
Subkutanes (geschlossenes) Décollement
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8 |
Sonstige
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Bei den Schlüsselnummern S11.84-S11.89 erfolgt die Einteilung des Weichteilschadens nach Tscherne und Oestern. Kodiere jeweils zuerst die Fraktur (S12.-) oder die Luxation (S13.-).
Oberflächliche Schürfung, einfache bis mittelschwere Bruchform
Geschlossene Frakturen oder Luxationen mit Weichteilschaden 0. Grades (geringer Weichteilschaden, einfache Bruchform) oder nicht näher bezeichneten Grades erhalten keine zusätzliche Schlüsselnummer.
Tiefe kontaminierte Schürfung, lokalisierte Haut- und Muskelkontusion, alle Bruchformen
Ausgedehnte Hautkontusion, Hautquetschung oder Zerstörung der Muskulatur, subkutanes Décollement, dekompensiertes Kompartmentsyndrom
Fehlende oder geringe Kontusion, unbedeutende bakterielle Kontamination, einfache bis mittelschwere Bruchformen
Umschrieben Haut- und Weichteilkontusion, mittelschwere Kontamination
Ausgedehnte Weichteildestruktion, häufig zusätzliche Gefäß- und Nervenverletzungen, starke Wundkontamination
Offene Frakturen mit Weichteilschaden IV. Grades (subtotale und totale Amputation) werden als Amputation nach deren Lokalisation kodiert.
Diese Subkategorie dient zur Verschlüsselung der funktionalen Höhe einer Rückenmarksverletzung. Unter der funktionalen Höhe einer Rückenmarksverletzung wird das unterste intakte Rückenmarkssegment verstanden (so bedeutet z.B. "komplette C4-Läsion des Rückenmarks", dass die Funktionen des 4. und der höheren Zervikalnerven intakt sind und dass unterhalb C4 keine Funktion mehr vorhanden ist).
Verschlüssele gegebenenfalls auch Crush-Syndrom (T79.5).