ICF Version 2005
Beurteilungsmerkmal
Allgemeines Beurteilungsmerkmal mit negativer Skala zur Kennzeichnung des Ausmaßes oder der Größe der Schädigung:
Kode | Titel |
---|---|
xxx.0 |
Schädigung nicht vorhanden (ohne, kein, unerheblich ...) 0-4 %
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xxx.1 |
Schädigung leicht ausgeprägt (schwach, gering ...) 5-24 %
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xxx.2 |
Schädigung mäßig ausgeprägt (mittel, ziemlich ...) 25-49 %
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xxx.3 |
Schädigung erheblich ausgeprägt (hoch, äußerst ...) 50-95 %
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xxx.4 |
Schädigung voll ausgeprägt (komplett, total ...) 96-100 %
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xxx.8 |
nicht spezifiziert
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xxx.9 |
nicht anwendbar
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Für die Fälle, in denen kalibrierte Assessmentinstrumente oder andere Standards zur Quantifizierung der Funktionsstörungen zur Verfügung stehen, werden breite Prozentbereiche angegeben. Wenn zum Beispiel "nicht vorhanden" oder "voll ausgeprägt" kodiert wird, hat diese Skalierung eine Fehlertoleranzgrenze von bis zu 5%. "Mäßig ausgeprägt" ist definiert als höchstens der halbe Skalenwert jenes von "voll ausgeprägt". Die Prozentwerte müssen für die unterschiedlichen Domänen als Perzentile mit Bezug auf Bevölkerungsstandards kalibriert werden. Um diese Quantifizierung einheitlich benutzen zu können, müssen Assessmentverfahren durch Forschung entwickelt werden.
Für weitere Erläuterungen zu den Kodierungskonventionen der ICF siehe Anhang 2 unter "Ergänzende Informationen": Kodierungsleitlinien für die ICF.